Stressfrei in 8 Minuten mit EFT Tapping
Wie du mit Emotional Freedom Techniques stressfrei durchs Leben gehst.
Fühlst du dich auch manchmal in deinem Job gestresst? Kommt es dir dann so vor, als würde der Stress in deinem Nacken sitzen und dich fest im Griff haben? Oder spürst du, wie deine Gedanken kreisen, dein Herz rast und deine Atmung immer schneller wird? Wie wäre es, wenn du eine Methode hättest, die dir in nur 8 Minuten hilft, diesen Stress loszulassen? EFT Tapping bietet dir genau das. Mit ein paar gezielten Klopfbewegungen kannst du den Stress loslassen und dich wieder frei fühlen und voller Energie und Kreativität deinen Job erledigen. Entdecke jetzt, wie du mit EFT Tapping in nur acht Minuten Stressfreiheit erlangst!
Wie hilft EFT Tapping gegen Stress?
EFT (Emotional Freedom Techniques) ist eine Methode, die durch gezieltes Klopfen auf bestimmte Akupressurpunkte des Körpers wirkt und Aspekte der traditionellen Akupressur mit modernen psychologischen Ansätzen kombiniert. EFT Tapping reguliert die Stresszentren in unserem Gehirn, was zu einem Gefühl der Ruhe und Entspannung führt. Dr. Peta Stapleton beschreibt in ihrem Buch „The Science Behind Tapping“, dass EFT Tapping das autonome Nervensystem reguliert, die Amygdala beruhigt, den Teil des Gehirns, der für die Verarbeitung von Emotionen verantwortlich ist, und zu einer signifikanten Senkung des Stresshormons Cortisol führt. Studien haben gezeigt, dass EFT Tapping langfristig zu einer besseren emotionalen und körperlichen Gesundheit beiträgt. Wenn du mehr über die Geschichte von EFT erfahren willst, dann klicke hier: Die faszinierende Geschichte von EFT Tapping | Erfolg & Leben
Doch bevor wir tiefer ins Tapping einsteigen, will ich kurz erklären, was Stress überhaupt ist und warum chronischer Stress uns schadet.
Was ist Stress?
Stress ist die Reaktion unseres Körpers auf eine Situation, die wir als herausfordernd oder bedrohlich empfinden. Der Auslöser kann physisch, emotional oder mental sein. Zum besseren Verständnis hier einige Beispiele aus meinem Leben:
Mentaler Auslöser: Ich soll mich zwischen zwei Optionen entscheiden, kenne aber nicht die vollen Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen. Dadurch entsteht eine Art mentales Tennis. Die Gedanken springen von einem Feld ins andere, ohne, dass ich mich entscheiden kann und das tagelang. Hier entsteht der Stress durch die Unfähigkeit sich für eine Lösung zu entscheiden.
Emotionaler Auslöser: Konflikte mit meinem Partner, die ich nicht zu lösen weiß und bei denen ich mich hilflos fühle. Hier steht das Gefühl von Hilflosigkeit im Vordergrund, was Stress auslöst.
Physischer Auslöser: Auf einer Party mit lauten Geräuschen und vielen Gerüchen und flackerndem Licht zu sein. Da steht der starke sensorische Input im Vordergrund, den mein Gehirn nicht gut verarbeiten kann und was dann Stress auslöst.
Wie du siehst, ist Stress etwas sehr Individuelles. Was ich als stressig empfinde, kann für dich entspannend sein und umgekehrt.
Auch die Reaktion unseres Körpers auf stressige Situationen ist sehr individuelle und findet ebenfalls auf der physischen, emotionalen und mentalen Ebene statt und zeigt sich z.B. durch Muskelverspannungen, Angst oder Konzentrationsschwierigkeiten.
Doch Stress ist nicht gleich Stress. Wenn wir über Stress sprechen, müssen wir zwischen akutem Stress und chronischem Stress unterscheiden.
Akuter Stress
Akuter Stress tritt kurzfristig auf. Er ist eine kurze Reaktion auf eine spezifische Situation, die als bedrohlich empfunden wird. Der Sympathikus-Anteil des autonomen Nervensystems wird aktiviert und schaltet auf den Fight-or-Flight-Modus. Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol werden ausgeschüttet, was unseren Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Du spürst dies durch Herzklopfen, schnellere Atmung, Muskelanspannung und erhöhte Wachsamkeit. Diese Kampf-oder-Flucht-Reaktion ist dazu gedacht, uns in gefährlichen Situationen zu schützen und uns aus der Gefahrensituation herauszubringen.
Manchmal kann es auch passieren, dass akuter Stress in uns eine sogenannte Freeze-Reaktion hervorruft. In solchen Momenten fühlen wir uns wie gelähmt, unfähig zu handeln oder zu reagieren. Dies geschieht, wenn der dorsale Vagus-Anteil des autonomen Nervensystems aktiviert wird, was eine weitere natürliche Reaktion unseres Körpers auf extreme Bedrohungen ist. In diesem Zustand versetzt unser Nervensystem uns in ein „Einfrieren“, um uns zu schützen, wenn Kampf oder Flucht nicht möglich scheinen.
Sobald die stressige Situation vorüber ist, wird der ventrale Vagus-Anteil des autonomen Nervensystems wieder aktiviert. Dies hilft dem Körper, in den Entspannungs- und Regenerationsmodus umzuschalten.
In akuten Stresssituationen und bei Gefahren reagiert das autonome Nervensystem so, dass es uns entweder kämpfen lässt, flüchten lässt oder einfrieren lässt. Diese Reaktionen sollen unser unmittelbares Überleben sichern.
Chronischer Stress
Chronischer Stress hingegen ist ein langfristiger Zustand. Chronischer Stress tritt auf, wenn wir über einen längeren Zeitraum hinweg ständig Situationen ausgesetzt sind, die wir als stressig empfinden. Im Gegensatz zu akutem Stress, der vorübergehend ist, bleibt chronischer Stress bestehen und kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben.
Bei chronischem Stress wird der Sympathikus-Anteil des autonomen Nervensystems dauerhaft aktiviert, was zu einer ständigen Kampf-oder-Flucht-Bereitschaft führt. Diese chronische Aktivierung führt zu einer dauerhaften Erhöhung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol, was unseren Körper im Alarmzustand hält. Doch auch der dorsale Vagus kann wiederholt aktiviert werden, was dann zu Gefühlen der Erschöpfung und Hilflosigkeit führt.
Das schlimme daran ist, dass wir uns an chronischen Stress gewöhnen und ihn als normalen Zustand empfinden können. Wir merken also gar nicht, dass unser Körper im Stresszustand gefangen ist, weil wir diesen Zustand normalisieren. Aber chronischer Stress ist alles andere als normal und schadet uns massiv. Genau das ist mir passiert. Mich hat erst das Buch „Wenn der Körper nein sagt: Wie chronischer Stress krank macht – und was Sie dagegen tun können“ von Dr. Gabor Maté aufgerüttelt.
Dr. Maté beschreibt eindrucksvoll, wie chronischer Stress unsere Gesundheit beeinträchtigt und wie wichtig es ist, auf die Signale unseres Körpers zu hören. Seine Arbeit unterstreicht die Notwendigkeit, chronischen Stress nicht einfach zu ignorieren, sondern aktiv Wege zu suchen, um ihn zu überwinden. Hier geht es zur Webseite von Dr. Gabor Maté: Addiction Expert, Speaker and Best-selling Author Dr. Gabor Maté Seine Bücher gibt es auch auf Deutsch.
Anhaltender Stress kann zu Schlafproblemen, Angstzuständen, Bluthochdruck, Immunschwäche, Verdauungsprobleme, Herzbeschwerden, Burnout, Depression, Konzentrationsschwierigkeiten und zu weiteren schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen.
Für mich ist EFT Tapping die beste Methode, um sowohl akuten als auch chronischen Stress loszulassen. Ich hoffe, dass EFT Tapping auch dir helfen wird, Stress in deinem Leben zu reduzieren und ein gesünderes, ausgeglicheneres Leben zu führen.
Das Missverständnis über Stress und Leistung
Bevor ich dir erzähle, wie EFT Tapping funktioniert, möchte ich hier noch mit einem weit verbreiteten Missverständnis aufräumen: Viele Menschen glauben, dass sie Stress brauchen, um gute Leistungen zu erbringen. Sie denken, dass der Druck sie motiviert und ihre Produktivität steigert. Dabei gibt es zwei wichtige Punkte zu beachten:
- Stress findet auf einem Spektrum statt: Stress ist nicht gleich Stress. Wenn du Stress auf einer Skala von 0 bis 10 bewertest, gibt es einen Unterschied zwischen mildem, aktivierendem Stress und extremem, lähmendem Stress. Ein gewisses Maß an Stress kann tatsächlich kurzfristig die Leistung steigern (man spricht hier von Eustress), aber sobald der Stresspegel eine gewisse Schwelle überschreitet, beginnt er, die Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen und kann langfristig gesundheitsschädlich sein. Je höher der Stress auf der Skala ist, desto schädlicher ist er für deinen Körper und Geist und desto geringer wird deine Leistungsfähigkeit.
- Wachstum und Komfortzone: Wirkliches Wachstum findet nur statt, wenn wir aus unserer Komfortzone heraustreten und uns weiterentwickeln. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir uns ständig unter extremen Stress setzen sollten. Es geht darum, sich Herausforderungen zu stellen, die uns leicht über unsere aktuellen Fähigkeiten hinausfordern, ohne dabei zu starken Stress zu empfinden. Nur so können wir nachhaltig wachsen und lernen, ohne unsere Gesundheit zu gefährden.
Wenn du dich neuen Herausforderungen stellst und aus deiner Komfortzone trittst, dann sollte der empfundene Stress nicht höher als 4 auf einer Skala von 0 – 10 sein, wobei 0 keinen Stress bedeutet und 10 maximaler Stress.
Wichtig ist auch eine gute Balance zwischen Lernphasen und Phasen der Erholung zu finden, denn das Gehirn braucht die Phasen der Erholung, um das Neu-Erlernte langfristig speichern zu können.
Schwierig wird es immer dann, wenn alle Bereiche des Lebens mit neuen Herausforderungen oder Konflikten gespickt sind und wir uns keine Phasen der wirklichen Erholung mehr gönnen. Langfristige Erfolge und eine hohe Lebensqualität können nicht auf chronischem Stress basieren. Doch mit der richtigen Balance und Techniken wie EFT Tapping können wir Wachsen und chronischem Stress ein für alle Mal ade sagen.
Doch wie funktioniert nun EFT Tapping? Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du EFT Tapping speziell zur Stressreduktion anwenden kannst.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: EFT Tapping bei Stress
Damit wir hier nicht alles nur theoretisch abhandeln habe ich ein Beispiel aus meiner Coaching-Praxis mitgebracht. Stelle dir bitte folgende Situation vor: Du arbeitest an einem Projekt und die Deadline ist in 5 Tagen. Du weißt nicht, wie es weiter gehen soll. Du spürst den Stress deutlich, weil deine Nacken- und Schultermuskeln verspannt sind und du dich hektisch und abweisend verhältst.
Schritt 1: Identifizieren und Bewerten
Identifizieren
Als erstes identifiziere das konkrete Problem. Je spezifischer desto besser. Meist besteht ein Problem auf mehreren Ebenen:
- Gedanken
- Gefühle
- Körperliche Empfindungen
- Verhalten
- Ursache
Um ein Problem präzise benennen zu können, ist es hilfreich, die einzelnen Ebenen voneinander zu trennen und nacheinander zu erforschen. Wenn du auf einer Ebene nichts spürst, dann ist das vollkommen okay, lass sie einfach weg. Notiere alles, was dir auffällt. Deine Notizen werden dir auch für die weiteren Schritte helfen.
Anleitung zur Problemfindung auf den Ebenen
Ebene der Gedanken
Welche Gedanken gehen dir durch den Kopf?
Hast du Bilder in deinem Kopf, die auf dein Problem hindeuten?
Hast du inneren Stimmen, die auf dein Problem hindeuten?
Notiere deine Gedanken, Bilder und Stimmen.
Ebene der Gefühle
Nimm deine aktuellen Gefühle wahr.
Fühlst du gerade Wut, Traurigkeit, Ohnmacht, Scham,
Hoffnungslosigkeit, Angst, Stress, Gleichgültigkeit, Einsamkeit,
Schuld, Unzufriedenheit, Frust? Oder ist es ein Gefühlsmix?
Wo in deinem Körper spürst du dieses Gefühl?
Notiere deine Gefühle und wo in deinem Körper du sie spürst.
Ebene der körperlichen Empfindungen
Hast du körperliche Beschwerden, wie Verspannungen?
Wie fühlt es sich an? Ist es stechend, drückend, prickelnd, heiß, kalt?
Wo genau in deinem Körper spürst du es?
Notiere deine körperlichen Empfindungen und wo du sie spürst.
Ebene des Verhaltens
Was tust du, wenn du dich so fühlst?
Gibt es besondere Gewohnheiten oder Reaktionen?
Notiere dein Verhalten und deine Gewohnheiten
Lade dir hier die PDF mit der Anleitung zur Problemfindung herunter!
Bewerten
Als nächstes bewertest du die Intensität des Problems auf einer Skala von 0 – 10. 0 bedeutet keine Intensität, 10 maximale Intensität. Nimm die Zahl, die dir zuerst in den Sinn kommt. Schreibe auch das auf.
In unserem Beispiel haben wir jetzt folgendes:
Problem: Stress
Körperliche Auswirkungen: Nacken- und Schultermuskel sind verspannt.
Verhalten: Hektisch und abweisend.
Ursache: Die Deadline für das aktuelle Projekt ist in 5 Tagen und ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll.
Intensität: 7
Schritt 2: Einstimmungssatz und Klopfen auf den Handkantenpunkt
Formuliere nun einen bis drei Einstimmungssätze. Nutze folgendes Muster:
Obwohl ich [Problem] habe, [Selbstakzeptanz].
Wenn du mehr über die Formulierung von Einstimmungssätzen wissen möchtest, dann lies hier weiter: Dein EFT-Einstimmungssatz: So geht’s! | Erfolg & Leben
Beispiel:
Obwohl ich mich gestresst fühle, weil die Deadline für das Projekt bereits in 5 Tagen ist und ich nicht weiterweiß, akzeptiere ich, dass ich dieses Problem habe.
Obwohl ich mich gestresst fühle und meine Nacken und Schultermuskeln verspannt sind, übernehme ich jetzt die Verantwortung für mich.
Obwohl ich mich gestresst fühle und hektisch und abweisend verhalte, entscheide ich mich, mich zu akzeptieren und zu lieben.
Spreche nun die einzelnen Sätze laut aus und konzentriere dich dabei auf dein Gefühl und deine Situation, während du dabei die ganze Zeit auf den Handkantenpunkt klopfst. Der Handkantenpunkt, auch Karatepunkt genannt, liegt an der Seite der Hand, etwa auf halber Strecke zwischen Handgelenk und kleinem Finger. Klopfe mit den Fingern der einen Hand auf die Handkante der anderen Hand.
Schritt 3: Erinnerungswort und Klopfen auf die 8 EFT-Punkte
Wähle ein Erinnerungswort oder einen kurzen Satz, der das Problem beschreibt. Wiederhole dies während des Klopfens auf die acht EFT-Punkte. Klopfe mit zwei Fingerspitzen. Das Klopfen sollte kräftig und doch angenehm sein. Das Klopfen auf die 8 EFT-Punkte wird als eine EFT-Runde bezeichnet.
In unserem Beispiel von oben würde ich zuerst auf das Hauptgefühl eingehen. Das Gefühl gestresst zu sein. Wenn das nachlässt, werden auch die körperlichen Symptome und das Verhalten sich verändern.
Da die auslösende Ursache dann allerdings immer noch nicht verschwunden ist, sollte am Ende des Tappings, wenn der Stresslevel bei 0 – 2 auf der Skala ist, eine Umbewertung des auslösenden Problems vorgenommen werden, denn sonst ist der Stress in kürzester Zeit wieder da. Doch mehr dazu unten.
Beispiel:
Sage: Ich fühle mich gestresst, während du nacheinander auf die 8 Punkte der EFT Runde klopfst. Klopfe mit zwei Fingern sanft, aber doch so kräftig, dass du es spürst.
Während des Klopfens konzentriere dich auf dein Problem und wie sich dein Problem äußert. Das Erinnerungswort soll dich aufmerksam sein lassen, damit du nicht mit deinen Gedanken abwanderst. Bleibe gedanklich bei deinem Thema.
Die 8 Punkte einer EFT-Runde sind:
- Augenbrauen-Punkt: Am inneren Ende der Augenbraue, nahe der Nasenwurzel.
- Seitlich-des-Auges-Punkt: Auf dem Knochen am äußeren Augenwinkel.
- Unter-dem-Auge-Punkt: Auf dem Wangenknochen unter dem Auge.
- Unter-der-Nase-Punkt: Zwischen Nase und Oberlippe.
- Kinn-Punkt (Unter-der-Lippe-Punkt): In der Vertiefung zwischen Unterlippe und Kinn.
- Schlüsselbein-Punkt: Unterhalb des Schlüsselbeins, etwa eine Handbreite seitlich der Brustmitte.
- Unter-dem-Arm-Punkt: Etwa eine Handbreit unter der Achsel, auf der Seite des Brustkorbs.
- Auf-dem-Kopf-Punkt: Auf dem Scheitel, in der Mitte des Kopfes.
Lade dir hier die PDF: EFT-Tapping: Ablauf und Punkte herunter!
Schritt 4: Bewerten
Nachdem du die EFT-Runde beendet hast, bewerte die Intensität erneut auf der Skala von 0 bis 10. Ist sie über 0 – 2, dann gehe weiter zu Schritt 5. Ist sie beo 0 – 2 beende die EFT-Session.
Schritt 5: Durchführen weiterer Runden
Achte darauf, deine Erinnerungsworte in jede Runde einzubinden, um den Fokus zu behalten. Wiederhole die Runden, bis die Intensität auf ein akzeptables Niveau (0 bis 2) gesunken ist. Wenn die Intensität am Anfang bei 7 lag, wie in unserem Beispiel, dann wird das sicher fünf bis zehn Runden brauchen, bis die Intensität bei 0 – 2 ist.
Umbewertung des Auslösers
Nachdem du die Intensität des Stresses mit EFT Tapping erfolgreich gesenkt hast, ist es wichtig, die auslösende Ursache umzubewerten. Dies verhindert, dass der Stress schnell wieder hochkommt. Nehmen wir das Beispiel von oben: Die Ursache für den Stress war, dass die Deadline für das aktuelle Projekt bereits in 5 Tagen ist und du nicht weißt, wie es weitergehen soll. Wenn du diese Tatsache nicht anders bewertest, dann ist der Stress morgen wieder da, denn das auslösende Problem ist noch da.
Wichtiger Hinweis: Wenn du merkst, dass du Deadlines nicht einhalten kannst, dann sprich unverzüglich mit den Personen, denen du gegenüber verantwortlich bist, um weitere Maßnahmen zu klären. Meiner Erfahrung nach sind die meisten Menschen sehr entgegenkommend, wenn ich früh genug meine Situation geschildert und gemeinsam mit ihnen nach Lösungen gesucht habe.
Die Umbewertung hilft, eine neue Perspektive zu gewinnen und einen nachhaltig entspannteren Umgang mit der Situation zu finden.
Wichtig: Starte erst mit der Umbewertung, wenn der Stresslevel bei 0 – 2 ist. Vorher ist das Gehirn nicht bereit neue Perspektiven einzunehmen.
Umbewertungen können rein kognitiv, also gedanklich, vorgenommen werden oder auch mit EFT Tapping. Hier zeige ich dir, wie du die Umbewertung mit EFT Tapping machst.
Formuliere positive, realistische Aussagen, die dir helfen, die Situation in einem neuen Licht zu sehen. Schreibe dir die Sätze auf, dann kannst du auch später noch auf diese zugreifen, falls dein Gehirn wieder in die alte Bewertungsfalle tappt.
Beispiel:
Klopfe auf den Handkantenpunkt und sage:
Obwohl die Deadline in 5 Tagen ist, kann ich einen neuen Plan erstellen, der funktioniert.
Obwohl die Deadline in 5 Tagen ist, werde ich auch diese Herausforderung meistern, denn ich habe schon viele Herausforderungen gemeistert.
Obwohl die Deadline in 5 Tagen ist, darf ich aus dieser Erfahrung lernen und ich darf mir in Zukunft rechtzeitig Unterstützung suchen.
Klopfe dann auf die 8 EFT-Punkte und sage:
Klopfe auf den Augenbrauen-Punkt und sage ich werde auch diese Herausforderung meistern.
Klopfe auf den Seitlich-des-Auges-Punkt und sage ich darf mir Unterstützung suchen.
Klopfe auf den Unter-dem-Auge-Punkt und sage ich darf aus dieser Erfahrung lernen.
Klopfe auf den Unter-der-Nase-Punkt und sage ich kann einen neuen Plan erstellen.
Klopfe auf den Kinn-Punkt (Unter-der-Lippe-Punkt) und sage ich bin gut und das weiß ich auch.
Klopfe auf den Schlüsselbein-Punkt und sage ich kann das.
Klopfe auf den Unter-dem-Arm-Punkt und sage ich glaube an mich.
Klopfe auf den Auf-dem-Kopf-Punkt und sage ich schaffe das.
Achte darauf, dass die Aussagen alle positiv sind und zu dir und deiner Thematik passen.
Prüfe, ob das Thema erledigt ist
Spüre in dich hinein. Wie Fühlst du dich jetzt. Wenn noch nicht alles in Ordnung ist, dann wiederhole den ganzen Prozess. Meiner Erfahrung nach sind akute Themen in 5 – 10 Minuten erledigt. Chronische Themen, die schon lange anhalten, oder immer wiederkehren brauchen länger. Sei geduldig mit dir. Das Ziel ist es langfristig mehr Erfolg und Lebensqualität zu erreichen. Und daran arbeitetest du heute.
Fazit
Mit EFT Tapping hast du eine kraftvolle Technik an der Hand, um sowohl akuten als auch chronischen Stress wirksam zu bekämpfen. Indem du deine Stresslevel senkst, ermöglichst du deinem Körper und Geist, in einen Zustand der Ruhe und Kreativität zu gelangen. Durch die Umbewertung des auslösenden Problems sorgst du für eine langfristige Stressreduktion und stärkst deine Resilienz.
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Wenn du mehr über EFT erfahren möchtest, dann lies hier weiter:
EFT Tapping: Schnell, einfach und effektiv | Erfolg & Leben
Dein EFT-Einstimmungssatz: So geht’s! | Erfolg & Leben
Die faszinierende Geschichte von EFT Tapping | Erfolg & Leben