EFT Tapping: Schnell, einfach und effektiv
Lerne jetzt die Grundlagen der Emotional Freedom Techniques.
Stell dir vor, du könntest Stress, Frust oder Angst einfach wegklopfen. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Das habe ich früher auch gedacht. Doch dann habe ich es ausprobiert und wirklich – nach zwei, drei Runden EFT Tapping war der Stress weg und mein Leben fühlte sich wieder relaxed an. Was auf den ersten Blick wie ein cooler Partytrick aussieht, ist in Wahrheit eine Methode, die durch über 300 wissenschaftliche Studien belegt ist.
In diesem Artikel erfährst du alles, was du über EFT Tapping wissen musst. Von den Hintergründen bis hin zu praktischen Tipps und Tricks, die du schnell in deinen Alltag integrieren kannst. Tauche jetzt ein in die Welt des EFT Tapping und entdecke, wie schnell, einfach und effektiv diese Technik wirklich ist.
Was ist EFT Tapping?
EFT steht für Emotional Freedom Techniques. Es sind leicht erlernbare Techniken, um Stress und negative Emotionen loszuwerden. Weil dabei auf Akupressur-Punkte des Körpers geklopft wird, nennt man es auch Tapping, Klopfakupressur oder EFT Klopftechnik.
EFT wurde in den 1990er Jahren von Gary Craig entwickelt und galt lange Zeit als experimentell. Doch mittlerweile gibt es über 300 wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit von EFT Tapping belegen. Dr. Peta Stapleton ist eine führende Forscherin auf diesem Gebiet. Sie hat in vielen Studien die Effekte von EFT untersucht und belegt. In ihrem Buch „The Science Behind Tapping” hat sie aktuelle Forschungsergebnisse zusammengetragen.
Ihre Schlussfolgerung: EFT Tapping führt zu signifikanten Verbesserungen bei Stress, Angst, Phobien, Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD), Depressionen, Schmerzen und anderen emotionalen Problemen. Zudem hat es sich als hoch effektiv und langanhaltend bei der Behandlung von Fettleibigkeit, Heißhunger und Gewichtsmanagement erwiesen. Mittlerweile wird EFT weltweit in Krankenhäusern, Praxen und Schulen akzeptiert und implementiert.
Darum solltest auch du EFT Tapping können!
Die Vorteile und Anwendungsgebiete von EFT Tapping sind riesig. Vielleicht kennst du das Gefühl, wenn jemand dir die eierlegende Wollmilchsau verspricht und du intuitiv zurückzuckst und denkst: „Na klar, erzähl du mal“. Doch als ich das Buch von Dr. Peta Stapleton gelesen habe, war ich echt beeindruckt, was mit EFT Tapping alles möglich ist. Hier sind die wichtigsten Anwendungsgebiete und Vorteile:
Stressreduktion: Heute weiß man, dass Stress ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellt. Deshalb nutze ich EFT Tapping mehrmals täglich, um meinen Stress-Level wieder auf null zu bringen.
Angstbewältigung: Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass EFT effektiv Ängste lindern kann. Auch ich habe meine Angst vor öffentlichen Auftritten erfolgreich aufgelöst.
Emotionale Heilung: Wenn du immer wieder in der gleichen Gefühlsschleife festhängst, hilft EFT, emotionale Blockaden zu lösen und innere Balance zu finden. Mir hat EFT sehr geholfen, mit meiner Trauer und Frustration wegen meiner schweren Krankheit fertig zu werden.
Körperliche Beschwerden: Viele Anwenderinnen berichten von einer Verbesserung bei chronischen Schmerzen und Verspannungen. Ich habe das auch ausprobiert, als ich morgens mit Nackenschmerzen aufgewacht bin. Die Schmerzen waren anschließend deutlich geringer.
Selbstwertgefühl: EFT stärkt das Selbstbewusstsein und hilft, negative Glaubenssätze zu überwinden. Im Laufe der letzten Jahre habe ich viele einschränkende Glaubenssätze identifiziert und aufgelöst. „Ich kann das nicht“, „Das lerne ich nie“, „Das ist viel zu groß für mich“ – solche Denkweisen hinterlassen ein schlechtes Selbstbewusstsein. Und wer kann mit einem schlechten Selbstbewusstsein schon seinen beruflichen Traum verwirklichen oder sein Leben lieben? Ich jedenfalls nicht. Also, alles mit EFT Tapping aufgelöst.
Durch regelmäßige Anwendung von EFT Tapping kannst du eine tiefere Verbindung zu dir selbst aufbauen, alte Wunden heilen und ein erfüllteres, stressfreieres Leben führen. Doch wie funktioniert EFT? Dazu mehr im nächsten Abschnitt.
Die Wissenschaft hinter EFT Tapping
EFT Tapping hat in den letzten Jahren zunehmend wissenschaftliche Anerkennung gefunden, insbesondere durch die Arbeit von Dr. Peta Stapleton. Ihre Forschung zeigt, dass die durch EFT bewirkten Veränderungen langfristig anhalten. Eine Schlüsselstudie von Stapleton und Kollegen verwendet fMRT (funktionelle Magnetresonanztomographie), um die Auswirkungen von EFT auf das Gehirn zu untersuchen. In einer fMRT-Studie zur EFT-Anwendung bei Essgelüsten wurde nachgewiesen, dass Tapping tatsächlich langfristige neuronale Veränderungen im Gehirn bewirkt. Die Teilnehmenden dieser Studie konnten plötzlich an einem Schokoriegel und an einem Hamburger vorbeigehen, ohne diese essen zu müssen – eine Veränderung, die langfristig bestand. Das finde ich besonders beeindruckend: Was einmal mit EFT Tapping bearbeitet wurde, kehrt nicht so schnell zurück.
EFT bietet langfristige positive Effekte auf die psychische und physische Gesundheit. Studien haben gezeigt, dass EFT Tapping die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol senkt und dadurch zu einem Gefühl der Ruhe und Entspannung führt. Das sorgt langfristig für eine bessere emotionale und körperliche Gesundheit. Darüber hinaus hat die Forschung gezeigt, dass EFT Tapping auch die Genexpression beeinflussen kann. Das bedeutet, dass es auf zellulärer Ebene wirkt und nachhaltige Veränderungen im Körper hervorruft.
Durch die kontinuierliche Anwendung von EFT Tapping kannst du langfristig positive Effekte auf deine Gesundheit erzielen. Dr. Peta Stapleton ist eine führende Forscherin auf diesem Gebiet. In ihrem Buch „The Science Behind Tapping“ hat sie diese Forschungsergebnisse zusammengefasst und die neurobiologischen Mechanismen hinter EFT detailliert beschrieben. Für detailliertere Informationen und spezifische Studien zur Wirksamkeit von EFT kannst du die Webseiten von Dr. Peta Stapleton (https://www.petastapleton.com/) besuchen.
Warum heißt es Emotional Freedom Techniques im Plural?
Emotional Freedom Techniques (EFT) wird im Plural verwendet, weil es sich um eine Sammlung von Techniken handelt. Alle beinhalten das Klopfen auf Akupressurpunkte, unterscheiden sich aber in der Herangehensweise. Themen, die emotional sehr belastend sind, werden anders bearbeitet als Themen, die weniger belastend sind. Limitierende Glaubenssätze werden anders bearbeitet als das Verlangen nach bestimmten Nahrungsmitteln. Doch im Zentrum dieser Techniken steht immer das Klopfen auf Akupressur-Punkte.
Warum gibt es verschiedene Klopfmuster?
Je nachdem, wem du beim EFT zusiehst, wirst du feststellen, dass manche Praktiker unterschiedliche Klopfmuster oder verschiedene Akupressurpunkte nutzen. Doch woher kommt das und was ist das richtige Muster? Die unterschiedlichen Klopfmuster resultieren aus der experimentellen Natur von EFT. EFT entstand mehr oder minder aus Zufall. Doch es zeigte sich schnell, dass viele Menschen durch EFT rasche und langfristige Heilung erfuhren. Das führte dazu, dass Forschende begannen, sich mit diesem Phänomen zu beschäftigen. Um Forschungsergebnisse miteinander vergleichen zu können, musste EFT standardisiert werden. Hier zeige ich dir das Klopfmuster, wie es in dem Buch von Dr. Stapleton beschrieben wird. [Mehr über die Geschichte von EFT erfährst du hier: LINK]
So funktioniert’s: Die Grundtechnik des EFT Tappings
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Durchführung von EFT Tapping
Schritt 1: Identifizieren und Bewerten
Wähle ein spezifisches Problem, das du bearbeiten möchtest. Das Problem kann ein Gefühl, ein einschränkender Glaubenssatz, ein körperliches Symptom oder eine belastende Erinnerung sein. Bewerte dann die Intensität des Problems auf einer Skala von 0 bis 10. 0 bedeutet keine Intensität, 10 maximale Intensität. Nimm die Zahl, die dir zuerst in den Sinn kommt.
Schritt 2: Einstimmungssatz und Klopfen auf den Handkantenpunkt
Formuliere den Einstimmungssatz nach folgendem Muster: „Obwohl ich [Problem] habe, liebe und akzeptiere ich mich voll und ganz.“ Wiederhole den Satz dreimal, während du auf den Handkantenpunkt klopfst.
Schritt 3: Erinnerungswort und Klopfen auf die 8 EFT-Punkte
Wähle ein Erinnerungswort oder einen kurzen Satz, der das Problem beschreibt. Wiederhole dies während des Klopfens auf die acht EFT-Punkte. Klopfe mit zwei Fingerspitzen. Das Klopfen sollte kräftig und doch angenehm sein. Das Klopfen auf die 8 EFT-Punkte wird als eine EFT-Runde bezeichnet.
Schritt 4: Bewerten
Bewerte die Intensität erneut auf der Skala von 0 bis 10. Ist sie über 2, dann wiederhole die EFT-Runde.
Schritt 5: Durchführen weiterer Runden
Achte darauf, deine Erinnerungsworte in jede Runde einzubinden, um den Fokus zu behalten. Wiederhole die Runden, bis die Intensität auf ein akzeptables Niveau (0 bis 2) gesunken ist.
Die EFT Tapping Punkte: Wo soll ich klopfen?
Der Handkantenpunkt (Karatepunkt) wird während der dreimaligen Wiederholung des Einstimmungssatzes beklopft. Er liegt an der Seite der Hand, etwa auf halber Strecke zwischen Handgelenk und kleinem Finger.
Die EFT-Runde besteht aus folgenden 8 Punkten:
Augenbrauen-Punkt: Am inneren Ende der Augenbraue, nahe der Nasenwurzel.
Seitlich-des-Auges-Punkt: Auf dem Knochen am äußeren Augenwinkel.
Unter-dem-Auge-Punkt: Auf dem Wangenknochen unter dem Auge.
Unter-der-Nase-Punkt: Zwischen Nase und Oberlippe.
Kinn-Punkt (Unter-der-Lippe-Punkt): In der Vertiefung zwischen Unterlippe und Kinn.
Schlüsselbein-Punkt: Unterhalb des Schlüsselbeins, etwa eine Handbreite seitlich der Brustmitte.
Unter-dem-Arm-Punkt: Etwa eine Handbreit unter der Achsel, auf der Seite des Brustkorbs.
Auf-dem-Kopf-Punkt: Auf dem Scheitel, in der Mitte des Kopfes.
EFT in Aktion: Ein Beispiel für eine EFT Tapping Session
Schritt 1: Identifizieren und Bewerten
Stell dir vor, du hast einen stressigen Arbeitstag hinter dir und möchtest den Stress abbauen. Du bewertest dein Gefühl von Stress auf einer Skala von 0 bis 10. Sagen wir, der Stress liegt bei 6.
Schritt 2: Einstimmungssatz und Klopfen
Formuliere deinen Einstimmungssatz: „Auch wenn ich diesen Stress fühle, liebe und akzeptiere ich mich voll und ganz.“ Klopfe mit den Fingern der einen Hand auf den Handkantenpunkt der anderen Hand, während du diesen Satz dreimal wiederholst.
Schritt 3: Erinnerungswort und Klopfen
Klopfe durch die Sequenz der restlichen acht Tapping-Punkte, während du das Erinnerungswort „dieser Stress“ wiederholst. Du kannst auch die damit verbundenen körperlichen Gefühle beschreiben: „Ich spüre diesen Stress in meinem Nacken, es fühlt sich an, als ob mir jemand im Nacken sitzt.“
Schritt 4: Bewerten
Nach einer Runde bewertest du die Intensität des Stresses erneut. Sagen wir, jetzt ist er bei einer 5.
Schritt 5: Durchführen weiterer Runden
Wiederhole die EFT-Runden, bis du eine deutliche Reduktion des Stresses bemerkst. Du solltest so lange klopfen, bis die Intensität auf 2 oder weniger gesunken ist. Bei akuten Themen dauert es meist nur 5 Minuten, bis du eine deutliche Linderung verspürst.
Was schief gehen kann beim Tapping
EFT Tapping ist im Allgemeinen eine sichere und einfache Methode. Doch wie bei jeder Technik, gibt es einige Dinge, die schief gehen können oder beachtet werden sollten:
Unzureichende Intensität: Wenn die Intensität des Problems nicht stark genug ist, kann EFT möglicherweise nicht so effektiv sein. Es ist wichtig, dass du dich auf das Problem konzentrierst und die Gefühle spürbar sind.
Falsche Punkte: Wenn du die Akupressur-Punkte nicht richtig triffst, kann dies die Wirksamkeit verringern.
Keine emotionale Einstimmung: Die emotionale Einstimmung ist wichtiger als Worte. Wenn du dich zu sehr auf die Worte fixierst und dabei deine Gefühle nicht mehr wahrnimmst, kann es sein, dass EFT nicht so gut wirkt.
Unangemessene Erwartungen: EFT ist sehr wirkungsvoll und kann manchmal auch sofortige Wunder wirken. Allerdings kann es auch sein, dass du viele Tage tappen musst, um tief verwurzelte Probleme zu lösen.
Emotionales Unwohlsein: Beim Klopfen können starke emotionale Reaktionen auftreten. Wenn dies passiert, ist es wichtig, weiterzuklopfen, bis die Intensität der Gefühle abnimmt. In einigen Fällen kann es hilfreich sein, einen erfahrenen EFT-Practitioner zu konsultieren.
Zu früh aufhören: Stelle sicher, dass du ausreichend Zeit hast, um auf eine Intensität von 2–0 zu kommen.
An der Oberfläche bleiben: Je spezifischer, desto wirksamer. Wenn du bei einem tiefsitzenden, festverwurzelten Problem an der Oberfläche bleibst, kann es sein, dass du es nicht auflöst. Manchmal ist die Hilfe durch einen erfahrenen EFT-Practitioner nötig, um die richtigen Fragen zu stellen und in die Tiefe zu gelangen.
Sekundärer Nutzen: Jedes Problem hat auch eine gute Seite. Der sekundäre Nutzen ist meist unbewusst und sehr stark.
Kurze Gedankenblitze ignorieren: Jeder kurze Gedankenblitz oder jede scheinbar unbedeutende Erinnerung während des Tappings kann auf die tieferliegende Ursache hinweisen. Bleibe während des Tappings bei diesen Gedanken und erforsche sie.
Wichtige Aspekte des Problems ignorieren: Wenn ein Thema sehr komplex ist, finden wir nicht sofort alle wesentlichen Aspekte. Frage dich auch: Was sehe ich, wenn ich an das Problem denke? Was höre ich? Rieche ich etwas? Schmecke ich etwas? Was fühle ich genau? Wo fühle ich es? Wie fühlt es sich an?
Durch die Beachtung dieser Punkte kannst du die Effektivität von EFT Tapping maximieren und unerwünschte Ergebnisse minimieren.
EFT Tapping im Alltag: Tipps und Tricks
EFT Tapping lässt sich leicht in den Alltag integrieren, um kontinuierlich von den positiven Effekten zu profitieren. Hier sind einige Tipps und Tricks:
Tägliche Routine: Plane feste Zeiten ein, die für dich passen. Abends vor dem Schlafengehen ist perfekt, um Stress und Ärger loszulassen und ruhig zu schlafen. Morgens vor der Arbeit ist ideal, um Ängste und Sorgen vor schwierigen Aufgaben loszulassen.
Kurz-Sessions: Kurz ist besser als gar nicht. Wenn du dich gestresst oder überfordert fühlst, haben bereits wenige Minuten eine große Wirkung.
Kombination mit Atemübungen: Verbinde EFT mit Atemübungen, um die entspannende Wirkung zu verstärken.
Notfall-Tapping: Halte eine Liste mit typischen Einstimmungssätzen für verschiedene Situationen bereit, damit du schnell reagieren kannst, wenn starke Emotionen auftreten.
Visualisierung: Stelle dir während des Klopfens vor, wie die negativen Gefühle deinen Körper verlassen und durch positive Energie ersetzt werden.
Tapping-Buddy: Buddies sind super. Sie motivieren zum regelmäßigen gemeinsamen Klopfen und fördern den Austausch über Erfolge und Herausforderungen.
Anpassung an persönliche Bedürfnisse: Passe die Technik und die Einstimmungssätze an deine individuellen Bedürfnisse und Situationen an. Sei kreativ und experimentiere, was für dich am besten funktioniert.
Indem du diese Tipps beherzigst, kannst du EFT Tapping mühelos in deinen Alltag integrieren und kontinuierlich von den positiven Effekten profitieren.